6 Wege zur Entspannung, wenn du dich überfordert fühlst

Wenn du dich mit deinem Leben und deinen Verpflichtungen überfordert fühlst, kann das deine psychische Gesundheit und dein Wohlbefinden beeinträchtigen. Dieses Gefühl wird oft schlimmer und kann sogar zu mehr Angst und einer Verschlimmerung depressiver Symptome führen. Bevor du dein Leben der Überforderung überlässt, solltest du einige der folgenden Tipps zur Entspannung und zum Stressabbau ausprobieren.

Sorgentagebuch führen

Wenn du von deinen Aufgaben überwältigt bist, hast du den Kopf voller Gedanken, Sorgen, Ängste, Bedauern, Hoffnungen und vielem mehr. Du solltest all diese Gedanken und Gefühle aus deinem Kopf bekommen.

Das geht am besten, wenn du sie aufschreibst.

Lege dir ein Tagebuch an, das speziell für deinen Stress und deine Überforderung gedacht ist, ein sogenanntes Sorgentagebuch. Das ist ganz einfach und kann als Ort genutzt werden, an dem du all deine Sorgen loswerden kannst. Überlege dir, was dich im Moment am meisten stresst und schreibe es auf.

Sei ehrlich, detailliert oder vage, schreibe es auf, wie du willst. Mach dir keine Gedanken über die Länge, die Zeit, die du brauchst, die Grammatik, die Rechtschreibung oder andere „Regeln“ des Schreibens. Lass deine Sorgen einfach so los, wie es für dich am besten ist. Schon bald wirst du nicht nur merken, dass du viel zu sagen hast, sondern auch mehr Klarheit darüber haben, warum du in letzter Zeit so gestresst und überfordert warst.

Bring etwas zu Ende, das du noch nicht fertig hast

Eine weitere Möglichkeit, den Stress in deinem Leben zu verringern, ist, an etwas zu denken, das du angefangen, aber nie beendet hast. Beende es jetzt. Das kann etwas Großes oder etwas Kleines sein, unabhängig davon, ob es mit deinen aktuellen Zielen zu tun hat oder nicht.

Warum ist das hilfreich?

Weil du ein Gefühl der Erfüllung bekommst, wenn du etwas beendest, auch etwas Kleines, das du aufgeschoben hast. Ein kleines Projekt, das du angefangen, aber nicht zu Ende gebracht hast, oder ein Ziel, das du erreicht hast, kann dir das Gefühl geben, etwas erreicht zu haben. Du hast hart gearbeitet und es geschafft. Du hast getan, was du dir vorgenommen hast oder was von dir erwartet wurde.

Das kann viel von dem Stress und der Überforderung nehmen, die du gerade empfindest.

Visualisiere, was du willst

Visualisierung ist sehr kraftvoll, fast magisch. Wenn du dir etwas vorstellen kannst, was du sein, erreichen oder tun willst, gibt dir das Inspiration und Motivation. Es ermöglicht dir, hart an deinen Zielen zu arbeiten und dir den Prozess wirklich vorzustellen.

Aber es muss nicht nur praktisch sein. Manchmal musst du vor allem träumen. Lass deiner Fantasie freien Lauf und träume von etwas, das du in deinem Leben haben möchtest, egal ob es realistisch ist oder nicht.

Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um dir diesen Traum wirklich vorzustellen. Wenn du damit fertig bist, wirst du dich ruhiger und entspannter fühlen und bereit sein, den Tag in Angriff zu nehmen.

Entwickle gesunde Schlafgewohnheiten

Jeder braucht Schlaf, auch du! Das sollte deine oberste Priorität sein, egal ob du unter Stress und Überlastung leidest oder nicht. Schlaf ist wichtig für deinen Geist, deinen Körper und deine Seele. Du benötigst jede Nacht Ruhe, um deine Erinnerungen zu verarbeiten, dich zu regenerieren und neue Energie für den Tag zu tanken.

Wenn du nicht genug guten Schlaf bekommst, solltest du deine täglichen Schlafgewohnheiten überdenken. Vielleicht musst du dich früher bettfertig machen oder hast ein Problem damit, dein Handy vor dem Schlafengehen zu benutzen. Ändere deine Routine, damit du ausgeruht und bereit für ununterbrochenen Schlaf bist.

Finde deine eigenen Prioritäten

Wenn du dich gestresst und überfordert fühlst, ist die Entscheidung, was in deinem Leben Priorität hat, ein entscheidender Faktor für Entspannung. Dies gilt sowohl für das Privatleben als auch für die Arbeit. Ein wichtiger Teil der Selbstfürsorge und der Verringerung des Gefühls der Überforderung ist zu wissen, wann du dich selbst an die erste Stelle setzen solltest.

Wenn dir ein Projekt, das du begonnen hast, oder ein Ziel, das du erreichen willst, keine Freude bereitet und du dich nicht mehr daran erinnerst, warum du es überhaupt machen wolltest, dann lass es. Es ist offensichtlich keine Priorität in deinem Leben, also gibt es keinen Grund, dich damit zu stressen.

Beginne mit einer Morgenroutine

Morgenroutinen helfen dir, erfolgreich zu sein. Sie ermöglichen dir, gleich nach dem Aufwachen Energie zu tanken und positiv gestimmt zu sein. Sie verhindern, dass du eine negative Einstellung entwickelst, wenn der Wecker klingelt, und geben dir eine Zeit am Tag, in der du dich ein wenig mit dir selbst beschäftigen kannst.

Beginne mit einer neuen Morgenroutine, die sowohl deinem Körper als auch deinem Geist guttut, z. B. Yoga, ein Glas Wasser trinken, in dein Tagebuch oder deinen Kalender schreiben, meditieren oder Achtsamkeit üben. Es gibt keine Regeln für eine Morgenroutine, solange sie dir gut tut und dir hilft, dich gestärkt und bereit für den Tag zu fühlen.

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